Zwei Mal Viertelfinale in Lasko

Turnier auf Weltmeisterschaftsniveau

De Chiara Samuel zeigte sich erneut in eindrucksvoller Verfassung. Nach einem Sieg (gegen den Thailänder Komkrit Charitsat Weltrangliste Nummer 26) und einer Niederlage (gegen den Ungaren Weltranglistendritten Andras Csonka)  in der Vorrunde spielte er im Achtelfinale gegen den starken Belgier Marc Philippe Ledoux, die Nummer 10 der Welt. Das beeindruckte den 25-Jährigen jedoch wenig: Samuel spielte mutig auf und konnte die ersten beiden Sätze gewinnen. Auch der folgende Satzausgleich brachte ihn nicht aus dem Konzept: Den umkämpften fünften Satz sicherte sich der junge Italiener mit 11:3 und konnte somit das Spiel gewinnen. Erst im Viertelfinale war gegen Thomas Bouvais aus Frankreich (Nummer 5 Weltweit) Endstation. Der Meraner verlor mit 3:0

49 Sätze in 4 Spielen. De Chiara ungeschlagen im Team

So spannend war ein Teamwettbewerb noch nie! Nach der 2:1 Niederlage gegen den Olympiasiegern Ukraine (3:2; 0:3; 0:3) ging es bei den Teamwettbewerb der Klasse 8 richtig rund. In der Gruppenphase bestritten die zwei jungen Italiener (Teampartner Francesco Lorenzini) das entscheidende Spiel gegen Deutschland, um in die k.o. Runde zu gelangen. Nach einem hartumkämpften Doppel Sieg mit 3:2 und einer 3:2 Niederlage des Teamkollegen, waren alle Augen auf Samuel gerichtet für das entscheidende Spiel. Nach einer 2:0 Führung gegen Urban Johannes (WR Nr. 20) lies die Konzentration ein wenig nach und der Deutsche konnte die nächsten beiden Sätze für sich entscheiden. Im fünften Satz konnte sich Samuel wieder sammeln und gewann das Spiel mit 11:5. 

In der ersten Runde der k.o Phase ging es dann gegen die Niederlande. Es gab schon vor dem Spiel ein mulmiges Gefühl, da die Italiener schon zwei Monate zuvor bei den Lignano Opens gegen dieser Mannschaft mit 2:0 verlor. Diesmal lief es aber besser. Wieder selbes Szenario: wieder ein knapper 3:2 Sieg im Doppel, Lorenzini verloren wieder mit 3:2 und Samuel konnte wieder mit 3:2 den Mannschaftssieg holen. Der Gegner war aber nicht ohne. Es handelte sich um den Europameister der Klasse 7 Montanus Jean-Paul. Im Viertelfinale angekommen standen die Schweden, Silbermedaille in Rio, als Gegner fest. Diesmal verloren die jungen Italiener das Doppel knapp mit 3:2 und Lorenzini war an der Reihe. Leider verlor er sein Einzel und damit war das Ende programmiert.

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